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AD Recht ermöglicht die Anwendung des Instruments nichtmarktwirtschaftlicher Behandlung (NME) zwecks Bestimmung des normalen Ausfuhrpreises von importierten Waren aus Ländern deren Märkte als weitgehen von Regierungen beeinflusst und deren Preise und Kosten für diese Berechnung als unverlässlich angesehen werden. Stattdessen sollten diese Berechnungen auf der Basis von Preisen in einem Vergleichsland mit funktionierender Marktwirtschaft ( „surrogate country‟ ) erfolgen. Die vorliegende Dissertation legt dar, dass die Anwendung der NME Behandlung zum Schutz gegen unfairen Importwettbewerb nicht auf rechtlich gesicherter Grundlage erfolgt, sondern als willkürlich eingeseztes protektionistisches Instrument gehandhabt wird. Besonders die Anwendung dieser Methode auf Chinesische Exporte nach 2016 ist rechtlich fragwürdig. Die Dissertation untersucht die Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit diese Methode, erstens durch die Analyse der wirtschaftlichen Begründung des AD Rechts und der geschichtlichen Entwicklung seit seinen protektionistisch motivierten Anfängen. Sie untersucht sowohl die relevanten Regeln und Praktiken aus der Zeit vor der Gründung der WTO als auch solche die danach zur Anwendung kamen und kommt zum Schluss, dass sie angesichts des grundlegend geänderten globalen rechtlichen Umfelds nicht mehr tragbar sind. Die Autorin empfiehlt daher, dass die auf NME Behandlung bezogenen Regeln und Praktiken vollständig aufgegeben werden und im Rahmen der gegenwärtigen Bemühungen um eine Modernisierung des gesamten WTO Regelwerks durch angemessene andere Regeln ersetzt werden sollten.
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Thèses et Mémoires
Type de ressource
Année de publication
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Entre 2000 et 2025
(1)
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Entre 2010 et 2019
(1)
- 2019 (1)
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Entre 2010 et 2019
(1)
Langue de la ressource
- English (1)
Ressource en ligne
- oui (1)